Ostereier und Osterhasen sind für uns die gebräuchlichsten Ostersymbole. Sie sind Zeichen für das aufspriessende Leben, für Fruchtbarkeit und Freude. Der Frühling in der Osterzeit spricht in den schönsten Farben davon.
Aber woher kommt dieses Leben? Woher kommt Ostern? Wenig spricht man heute von dieser österlichen Quelle, die in der Kunstgeschichte oft dargestellt wurde, heute aber oft vergessen wird. Leben kommt als Geschenk, es kommt von Hingabe. – Das Leben von Ostern kommt vom Osterlamm, das sich hingibt, freiwillig, damit niemand mehr geopfert werden muss!
Das über 1000 Jahre alte Osterlob «Victimae paschali laudes» spricht von diesem Osterlamm, das die Schafe erlöst, das Unschuldige, das die Schuldigen versöhnt. Das Lied spricht vom Kampf von Leben und Tod, in dem der Anführer des Lebens getötet wird und dann als Lebendiger regiert. Maria Magdalena hat es gesehen, das Grab des Lebendigen, die Herrlichkeit des Auferstandenen. Die Engel, das Schweisstuch und die Leinenbinden bezeugen der glaubenden Frau: Christus, meine Hoffnung ist auferstanden!
Wir wünschen Ihnen, dass diese Zuversicht alle Schatten des Todes, Ängste und Sorgen im Licht des Ostermorgens verblassen lässt.
Übrigens: Aus feinem Mandelteig gemacht, sind die Osterlämmer eine Köstlichkeit!
Frohe Ostern!
Beat Reichlin und Markus Brun